Liegt es vielleicht an der Rasse?
Im besten Fall hast du dich bereits vor dem Kauf deines Hundes über dessen Rasse-Eigenschaften informiert. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du einmal prüfen, welches Bell-Verhalten typisch für deine Hunderasse ist. Jede Hunderasse hat so ihre unterschiedlichen Eigenschaften, so ist auch das ständige Bellen möglicherweise ganz typisch für die Art deines Hundes. Dabei spielt die Größe des Hundes gar keine Rolle, neben der Lautstärke großer Hunde, kann auch die Piepselstimme der kleinen Fußhupen zum echten Nervenspiel werden. Dein Hund bellt ständig, aber viele Hunderassen neigen einfach schon von Natur aus zum häufigeren Bellen, deshalb solltest du nachsehen ob dein Hund zu einer der lautstarken Rassen gehört.
Schau dazu doch gern mal in dieses Rassen-Verzeichnis:
Beachte am besten noch vor dem Kauf folgendes:
- Passt die Rasse zu meinem Lebensstil?
- Wünsche ich mir einen ruhigen Schoßhund oder einen agilen Jagdhund?
- Passen die typischen Rasse-Eigenschaften zu dem was ich mir wünsche?
Mögliche Gründe finden
Hund bellt ständig: Aus Langeweile
Neben der Rasse kann natürlich auch Langeweile der Grund sein, warum dein Hund ständig bellt. Wie du im Artikel 7 Tipps gegen Kläffer lesen kannst, versucht dein Hund sich mitzuteilen wenn er Langeweile hat und einfach unterfordert ist.
Nun gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie er das zum Ausdruck bringen kann. Wimmern, Drängeln, ständiges hin und her laufen oder der Versuch dich mit seinen Blicken zu hypnotisieren, können ebenfalls Anzeichen dafür sein das deinem Hund langweilig ist.
Wenn du nun noch entsprechend auf diese Anreize reagierst und das womöglich schon seit Welpenalter an, weiß dein Hund mittlerweile, dass er sich bemerkbar nur machen muss, damit du etwas unternimmst. Dein Hund bellt ständig, vielleicht hat sich das sogar durch deine eigene inkonsequente Erziehung entwickelt?
Ob das so ist, kannst du im Artikel 5 fatale Fehler in der Hundeerziehung nachprüfen.
Wie kann man die Langeweile nun bekämpfen?
In der Regel brauchen alle Hunderassen ausreichend Auslauf, die einen mehr die anderen weniger. Du solltest deinen Hund also nicht den ganzen Tag alleine lassen, wenn er sowieso schon ein kleines Aufmerksamkeitsbündel ist.
Neben dem Auslauf gibt es auch für zu Hause viele Möglichkeiten deinen Hund zu beschäftigen. Schau dir dazu am besten den folgenden Artikel an, dort findest du jede Menge Möglichkeiten deinen Hund zu beschäftigen:
Hund bellt ständig: Aus Wachsamkeit
In dem Fall das dein Hund aus Wachsamkeit bellt gilt: Ruhe bewahren. Wie du in dem Artikel Bellen an der Tür agewöhnen lesen kannst, ist es wichtig das du deinen Hund nicht durch deine eigene Unruhe zum Bellen animierst.
Wirst du also selbst hektisch wenn es klingelt, dann eifert dir das dein Hund nach und empfindet die Situation sofort als Stresssituation oder gar als Bedrohung. Dein Hund bellt ständig wenn es klingelt, also verstärke diesen Mitteilungsdrang nicht noch, in dem du deinen Hund signalisierst das Besucher an der Tür ein Grund zur Aufregung sind.
Bleib ruhig und gelassen, wende dazu effektive Tricks an. Welche Tricks das sind kannst du hier nachlesen.
Dein Hund bellt ständig aus Wachsamkeit, verhalte dich also so:
- bewahre Ruhe und sorge für Entspannung
- kontrolliere deine Stimme, Mimik und Körperhaltung
- Verhalte dich bei Besuch genauso wie wenn du alleine bist
- ändere nicht abrupt dein Verhalten
Hund bellt ständig: Aus Angst
Es gibt durchaus auch ängstliche Hunde die rein aus Selbstschutz bellen. Hier ist es notwendig das du besonders einfühlsam vorgehst.
Der absolut falsche Weg wäre es hier zu versuchen das Bellen mit Schimpfen oder gar physischer Gewalt zu stoppen. Wenn du dich nicht daran hältst, wirst du das Bellen deines Hundes noch verstärken, denn er bellt aus Angst, die durch Gewalt nur noch verschlimmert wird.
Wie du im Artikel 7 Tipps gegen Kläffer lesen kannst, ist es auch hier wichtig das du selbst keine Unruhe ausstrahlst und deine Stimmlage, Körperhaltung und Mimik kontrollierst. Gerade bei ängstlichen Hunden ist es besonders wichtig, dass diese Signale bei dir alle auf Entspannung stehen und nicht auf „Achtung jetzt passiert gleich was„.
Bei ängstlichen Hunden verhältst du dich am besten so:
- bleib einfühlsam
- bestrafe nicht
- kontrolliere deine Mimik, Stimme und Körperhaltung
- vermeide Stress
Wenn du beruhigende Mittel für Hunde benötigst, dann sieh dir am besten diesen Artikel dazu an:
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